Ab dem 26. September 2022 führen 24 SV-Lernende unser Restaurant Chreis 14 im The Circle am Flughafen Zürich für eine Woche in Eigenregie. «Chiefs for a Week» heisst die Projektwoche der SV Group, die bereits zum achten Mal stattfindet. Die Projektwoche fördert die Eigenverantwortung der Lernenden und macht sie fit für ihre berufliche Zukunft, in dem sie erworbenes Wissen in der Praxis vertiefen können. Luca Simonelli gehört während der Woche zum Kader-Team. Im dritten Lehrjahr schon Restaurant Manager sein? Wieso nicht. Im Interview verrät uns der 18-jährige, wie er sich auf die Projektwoche vorbereitet, worauf er sich freut und vor welchen Situationen er noch etwas Respekt hat.
Wie bereitest du dich auf deine Rolle als Restaurant Manager des «Chiefs for a Week» vor?
Wir bereiten uns schon seit April auf die Projektwoche vor und hatten seither viele gemeinsame Meetings mit allen Lernenden und Coaches. Als Restaurant Manager bin ich für die Personalplanung und Koordination verantwortlich. Wir haben aber fast alles gemeinsam im Team besprochen. Als Vorbereitung für meine Rolle halte ich mich an meine to-do-Liste, die schon noch den ein oder anderen Punkt drauf hat, den ich bis zur Projektwoche erledigen muss. Ich bin froh, dass wir in der Ausbildung als Systemgastronomiefachmann schon Verantwortung übernehmen dürfen, selbstständig arbeiten müssen und zum Beispiel auch lernen, was Teamführung bedeutet. Das war damals auch einer der Gründe, weshalb ich mich für diese Lehre entschieden hatte und ich denke, das hilft mir jetzt auch, den Job als Restaurant Manager während der Projektwoche so gut wie möglich zu machen. Aber auf jede Situation kann ich mich eh nicht vorbereiten, weshalb ich es auf mich zukommen lasse.
Was erwartest du von der bevorstehenden Projektwoche und worauf freust du dich?
Ich freue mich auf eine herausfordernde Projektwoche. Ich denke, dass wir Lernenden viel voneinander lernen und profitieren können. Deshalb erwarte ich eine gut organisierte und erfolgreiche Woche, in der wir viel für die Zukunft mitnehmen können. Wenn der Gast dann am Ende des Tages zufrieden und mit einem Lächeln aus dem Restaurant geht, haben wir alles richtiggemacht. Ich für meinen Teil mag die Verantwortung, die mir übertragen wird. Ich darf verschiedene Abteilungen im Blick behalten und bin dafür zuständig, dass die anderen Lernenden motiviert und voll dabei sind.
Durch «Chiefs for a Week» verbessern wir alle unsere Selbstständigkeit, denn wir müssen selbst dafür sorgen, dass wir alle nötigen Informationen beisammenhaben und können alles selber erarbeiten. Das ist schon jetzt in der Vorbereitung und dem Ideenaustausch spannend. Ich freue mich also sehr darauf, wenn es losgeht und wir sehen, ob unsere Ideen und Pläne aufgehen, wie wir es uns vorgestellt haben. Ganz besonders freue ich mich auf den ersten Mittagsservice. Vor allem nimmt mich die Reaktion der Gäste auf unser Konzept und unsere Umsetzung wunder.
Was denkst du, wird die grösste Herausforderung sein?
Aktuell ist die grösste Herausforderung, dass wir bis September alles erledigt haben, die Vorbereitungen abschliessen können und dann auch alle genau wissen, was sie tun müssen. Während der Projektwoche wird es sicher stressige Momente geben, aber darauf freue ich mich auch.