Einzigartige Atmosphäre und regionale Küche: Das Pop-up Restaurantschiff «ar Aare» in Thun lädt zum Geniessen ein

Schifffahrt-Fans müssen auch während der Zeit der Absenkung des Thunersees nicht auf einen Schiffs-Ausflug verzichten. Das Pop-up-Restaurantschiff «ar Aare» liegt bis Ende März an der Ländte Thun vor Anker und bietet Liebhabern der Fleisch- und vegetarischen Küche Soulfood aus lokalen Zutaten. Dank der Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region wie der Gartenbauschule Hünibach und der Schreinerei Luckywood aus Bern ist ein ganz besonderes Ambiente entstanden. Gleichzeitig können mit dem Pop-up-Restaurantschiff die festangestellten Mitarbeitenden auch während der Zeit der Seeabsenkung weiterbeschäftigt werden. SV Schweiz betreibt das Schiffcatering auf dem Thunersee im Auftrag der BLS schon seit 19 Jahren. Christian Theiler, Leiter Gastronomie Schiffcatering der SV Schweiz, zieht Halbzeitbilanz und verrät, wie das neue Konzept bei den Gästen ankommt.

Dübendorf, 8. Februar 2024
Schiff im Sonnenuntergang an einem Hafen.
Die "ar Aare" steht noch bis am 17. März an der Ländte in Thun.

Dübendorf, 8. Februar 2024 – Alle vier Jahre wird im Winter der Thunersee ausserordentlich tief abgesenkt, damit Bau- und Sanierungsarbeiten in Ufernähe durchgeführt werden können. Während mehrerer Monate ist die Schifffahrt auf dem See nur eingeschränkt möglich und die Station Thun kann nicht angefahren werden. Seit 2005 betreibt die SV Schweiz im Auftrag der BLS das Schiffcatering auf dem Thunersee und seit 2018 auch auf dem Brienzersee. Christian Theiler leitet die Gastronomie der insgesamt 12 Kurs- und Eventschiffe. «Hände im Schoss falten kommt bei mir nicht in Frage», sagt er. «Mit dem Pop-up-Restaurantschiff können wir den Schifffahrt-Fans auch während der Seeabsenkung etwas bieten, sie überraschen und ihnen die Schiffsgastronomie auf eine ungewohnte und innovative Weise näherbringen», meint der Gastronom. Gleichzeitig ermögliche ihm dies, festangestellte Mitarbeitende auch in dieser Zeit beschäftigen zu können. «Wenn man in der Gastronomie gute Leute gefunden hat, muss man auch etwas tun, damit sie bleiben», so Theiler.
 

Pop-up kommt bei den Gästen gut an

Pop-up Restaurants haben meist nur für einen beschränkten Zeitraum geöffnet und eignen sich daher besonders gut, um neue Konzepte auszuprobieren. «In einem Pop-up Restaurant steht das Erlebnis im Vordergrund, eine aussergewöhnliche Location, kreative Details und eine besondere Speisekarte mit speziellen Gerichten», sagt Marcel Meier, Managing Director Öffentliche Gastronomie der SV Group, auf die Erfolgsfaktoren eines Pop-ups angesprochen. «Mit ar Aare können wir nebst Schifffahrt-Fans auch eine neue Zielgruppe ansprechen und Erfahrung sammeln, wie dieses Konzept bei den Gästen ankommt.» Und tatsächlich stösst das Restaurantschiff auf positive Resonanz. In einer internen Kundenauswertung kommt das Essen durchwegs sehr gut an, der exzellente Service wird positiv hervorgehoben und das besondere Ambiente wird von den Gästen als sehr stimmig wahrgenommen. Auch Christian Theiler beobachtet von Woche zu Woche einen Gästezuwachs und erste Stammgäste, die das Restaurantschiff schon nach kurzer Zeit ins Herz geschlossen haben. 
 

Wichtige Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region

«Wir arbeiten mit verschiedenen lokalen Partnern zusammen. So stammen viele der Dekorationselemente und Pflanzen von der Gartenbauschule Hünibach. Alle handgefertigten Tische im Restaurant werden von der Schreinerei Luckywood aus Bern zur Verfügung gestellt», sagt Christain Theiler. Viele Lebensmittel werden von Lieferanten aus der Region bezogen. Das Rindfleisch für den Highland Burger stammt beispielsweise aus Uebeschi, während der Cheddar Käse aus der Lenk kommt und für die Aare-Frites werden Kartoffeln aus dem Kanton Bern verwendet. Die Speisekarte bietet internationalen Soulfood wie Blumenkohl Wings mit Zwetschgen-Chutney, gedämpfte Teigtaschen – sogenannte Bao Buns - gefüllt mit geschmortem Schweinebauch, Gemüsepickles und Wasabi-Mayo. Neu interpretierte Klassiker wie ein Rüeblitatar oder gebackene Lachsforelle im Simmentaler Bierteig mit schwarzem Sesam und Erbsenpüree stehen ebenfalls zur Auswahl.
 

Über das Schiff

Von Dezember 2023 bis März 2024 ist die Schifffahrt auf dem Thunersee aufgrund der ausserordentlichen Seeabsenkung eingeschränkt. Die Station Thun kann nicht angefahren werden. Während dieser Zeit liegt an der Ländte Thun das Pop-up-Restaurantschiff «ar Aare» vor Anker, das während Normalbetrieb als «MS Stadt Thun» fährt. Ar Aare ist bis am 17. März 2024 geöffnet. Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag, Freitag und Samstag von 11 Uhr bis 22 Uhr und am Sonntag von 9 Uhr bis 18 Uhr.

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